Freitag, 17. August 2012

Liebe Mama...

Liebe Mama...

wenn du dir Gedanken über den Sinn des Lebens machst,
sollst Du wissen, das ich bei dir bin:
Schließe Deine Augen und spüre meinen Kuss
wie einen sanften Luftzug auf Deiner Wange.

Wenn du zu zweifeln beginnst, ob du mich je wieder sehen wirst,
werde innerlich still und hör mir zu:
Meine Stimme steckt im Flüstern des Himmels
und wispert dir zu: Meine liebe Mama...

Wenn du nicht mehr weißt, was du tun sollst,
und dich fragst, wozu du noch auf der Welt bist,
öffne dein Herz und sieh mich an:
Ich blinzel dir zu im Funkeln der Sterne
und leuchte dir lächelnd auf deinem Weg.

Wenn du am Morgen erwachst
und dich deiner Träume nicht mehr erinnerst,
dich aber ruhig und friedlich fühlst,
dann war ich bei dir und füllte
deine Nacht mit Erinnerungen an mich.

Wenn du dich vor Kummer krümmst
und dir ein Leben in Frieden nicht mehr vorstellen kannst,
dann denk an mich:
Ich bin bei dir!
Sanft blicke ich aus den Tränen eines gemeinsamen Freundes
und lindere deinen Schmerz.

Wenn die Sonne am Morgen erneut
den verlassenen Himmel erglühen lässt in ihrem atemberaubenden Schein,
dann lass deinen Geist erwachen.
Denk an die Zeit, die uns geschenkt wurde, zu kurz,
aber wunderschön.

(Verfasser unbekannt)

2 Kommentare:

  1. Kennst du das gedicht von Hermann Hesse?

    Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
    von vielen Blättern eines.
    Dies eine Blatt, man merkt es kaum,
    denn eines ist ja keines.

    Doch dieses eine Blatt allein
    war Teil von unserm Leben,
    drum wird uns dieses Blatt allein
    für immer immer fehlen!

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  2. Das Gedicht drueckt am besten aus wie Sternenkindeltern fuehlen!

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